Hormonelle Verhütung - ohne mich!
.. willkommen im natürlichen Zyklus
Erinnern wir uns kurz zurück. Wir befinden uns inmitten der 60er Jahre und die erste "Pille" kam auf den Markt. Was muss das für eine Erleichterung für viele Frauen gewesen sein! Das erste Mal in der Geschichte konnten Frauen ihre Sexualität unbeschwert ausleben ohne Angst vor einer Schwangerschaft haben zu müssen. Und das alleine durch die Einnahme einer kleinen Pille!
Die "Pille" war bald schon nicht mehr wegzudenken. Jede Frau, welche ihren Wunsch nach Verhütung äußerte, konnte entsprechende Mittel bekommen. Heute ist es ebenfalls noch so, nur die Palette an möglichen hormonellen Mitteln (Pille, Hormonspirale, 3-Monatsspritze, Hormonstäbchen, Vaginalring) ist breiter geworden.
In den letzten Jahren äußern sich immer mehr kritische Stimmen zu hormonellen Verhütungsmethoden. Oftmals geht es um die mehr oder weniger starken Nebenwirkungen, sowie um den künstlichen Eingriff in den Hormonhaushalt der Frauen.
Schließlich handelt es sich auch bei diesen Mitteln um schulmedizinische Medikamente.
Die meisten verschriebenen Präparate sind Kombinationspräparate mit einem synthetischen Östrogenanteil, vorwiegend Ethinyestradiol und einem künstlichen Progesteron
(Gruppe der Gestagene, wie Levonorgestrel oder Dienogest). Auf dem Markt sind auch reine Monopräparate mit Gestagenen in Form der Pille, dem Implanon (Stäbchen) oder der
Depotspritze (Depoclinovir). Die Anteile künstlicher Hormone und deren Konzentration sind von Präparat zu Präparat verschieden.
Wann ist der beste Zeitpunkt zum Absetzen meiner hormonellen Verhütung?
Dazu musst du wissen, dass deine Blutungen zwischen Einnahmepausen der "Pille" lediglich Abbruchblutungen sind. Diese "gaukeln" dir einen natürlichen Zyklus vor. In Wahrheit kommt es jedoch nur zur Blutung, weil keine künstlichen Hormone eingenommen werden.
Somit ist es theoretisch egal, wann du deine Pille abgesetzt.
Meine Erfahrungen zeigen jedoch, dass es oftmals für die Frauen einfacher ist, wenn sie den "Riegel" einfach zuende nehmen. Dann tritt die nächste Blutung wie gewohnt in der nächsten Woche auf!
Und nach dem Absetzen? Was dann?
Jetzt komme ich als Therpeutin ins Spiel
Nachdem ich mit dir ein längeres Gespräch (Anamnese) geführt habe, steht am Anfang meiner Therapie die Unterstützung von Leber, Darm, Nieren und Haut. Ich finde es sehr wichtig direkt zu Anfang deine Entgiftungs- und Ausleitungssysteme zu stärken, damit die Ausleitung der Hormone später besser funktioniert. Je nach deinem Befinden und deinen bisherigen Symptomen erfolgt diese Therapie alleine oder bereits in Kombination mit der eigentlichen Hormonausleitung.
Dieses geschieht mittels eines homöopathisches Präparates. Dieses ist genau auf die Inhaltsstoffe deiner bisherigen hormonellen Verhütung angepasst (Achtung: hier gilt nicht: "one fits all"). Was bei deiner Freundin gepasst hat, passt nicht unbedingt auch zu deinen Hormonwerten.
Macht Hormondiagnostik hier Sinn?
Die Bestimmung von Hormonen im Speichel nimmt bei mir in der Praxis einen großen Stellenwert ein. Es macht jedoch erst Sinn, wenn
mindestens 3 Monate keine hormonellen Mittel mehr eingenommen wurden. Testen wir früher, würden die Ergebnisse noch durch die künstlichen Hormone gefälscht sein. Nach dieser Zeit nutze ich diese
Möglichkeit immer gerne. Ich bekomme einen Gesamtblick auf dein Hormonsystem und kann dann noch genauer die einzelnen Hormongaben anpassen.
Weitere Therapiemöglichkeiten bei mir:
Weitere Bausteine in meiner Praxis, die mit in die Therapie bei Bedarf einfließen:
- Aufklärung über den natürlichen Zyklus
- Sich als Frau wieder spüren und wahrnehmen (Zyklusbeobachtung)
- Beratung zur Menstruationshygiene
- Beratung zu anderen Verhütungsmöglichkeiten
- Mikronährstoffsupplementierung
- Ernährungsberatung
Solltest du mit mir diesen Schritt gehen wollen oder du in diesen Dingen persönliche Beratung benötigst, bin ich gerne für dich
Da.
Ich freue mich über deine Kontaktaufnahme
Heilpraktikerin
Stefanie Dietrich
Zu Beginn steht der Wunsch
Du hast den Wunsch nicht mehr hormonell zu verhüten. Die Gründe dafür sind so vielfältig wie wir Frauen selbst. Sei es einfach, dass du dich nicht mehr wohl mit dem Mittel fühlt, du dir einen natürlichen Zyklus wünscht oder bei dir und deinem Partner ein Kinderwunsch im Raum steht.
All diese Gründe führen dazu,
dass du das Mittel nicht mehr nehmen möchtest.
Warum kann ich die "Pille" nicht einfach absetzen* und gut ist?
*Natürlich kannst du es einfach so machen - ich hindere dich ja nicht daran ;-)
- aber ich möchte dir schreiben, warum das nicht so klug ist.
Erinnern wir uns: alle hormonellen Verhütungsmittel haben ja zum Ziel deinem Körper vorzugaukeln, dass du bereits schwanger wärst bzw. deinen Hormonspiegel so zu ändern, dass du gar nicht schwanger werden kannst. Nimmst du das hormonelle Verhütungsmittel nun einfach nicht mehr weiter, dann ist dein Hormonspiegel nicht sofort wieder wie vor der Einnahme.
Es kann mehrere Monate bis Jahre (teilweise Jahrzehnte) dauern,
bis sich dein Hormonsystem wieder erholt hat.
Dadruch, dass auch keine künstlichen Hormone weiter deinen Körper fluten, fehlen diese Hormone zusätzlich. (Bei langer Hormoneinnahme hat dein Körper quasi "vergessen" wie das Produzieren bestimmter Hormone geht -> es ist ja durch die Medikamente "immer genug da") Durch ein hormonelles Ungleichgewicht, kann es z.B. zu verstärkten Stimmungsschwankungen, Hautunreinheiten, Wassereinlagerungen, Zyklusverschiebungen, PMS, etc. pp. kommen
Nicht jede Frau muss Probleme nach dem Absetzen der hormonellen Verhütung haben, aber ich finde man muss es ja nicht extra herausfordern!
Wie lange Dauer die Therapie?
Die Dauer und der Umfang der Therapie ist so individuell wie jede Frau - du kannst aber von mindestens 3-5 Monaten aus gehen.
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